Artel Quartett
Das 2018 in Wien gegründete Artel Quartett, vereint durch seine Mitglieder die Nationen Österreich, China, Russland und Kanada in einer gemeinsamen und vielfältigen musikalischen Sprache. Die Mitglieder des Quartetts weisen bereits sowohl solistisch als auch kammermusikalisch beachtliche internationale Karrieren auf. Der Name des Quartetts leitet sich von traditionellen russischen Vereinigungen aus Arbeitern, Handwerkern oder Kunsthandwerkern ab, die kollektiv in absoluter Gleichberechtigung arbeiten. Mit seiner lebendigen und leidenschaftlichen Herangehensweise an die Musik und seiner Offenheit für originelles und unübliches Repertoire zählt das Ensemble zu den aufstrebenden europäischen Streichquartetten.
Das Artel Quartett gastierte in renommierten Häusern wie dem Wiener Musikverein, dem ORF Radiokulturhaus Wien, sowie dem Schönberg Center Wien und wurde u.a. zum Chopin Festival Gaming, zu den Mozart-Tagen Bad Reichenhall, zur Academia Perosi und der Konzertserie „Junge Talente“ im Haydn Haus Wien eingeladen. Weitere Auftritte führten das Ensemble nach Grafenegg, London, Russland, Luxemburg, Frankreich, Deutschland, Italien und Polen.
Im August 2021 gewann das Artel Quartett den Wiener Klassik Preis, Kammermusik Preis und Gottfried von Einem Preis der ISA – Internationale Sommerakademie. Im Oktober 2021 spielte das Artel Quartett in Auschwitz zur Eröffnung der neuen Ausstellung „far removed, Austria and Auschwitz“ und führte im Mai 2022 das Konzert für Streichquartett und Orchester von Arnold Schönberg zusammen mit dem Göttinger Symphonieorchester unter der Leitung von Daniel Spaw auf.
Nach einer erfolgreichen Umbesetzung im August 2022 erreichte das Artel Quartett das Finale des internationalen Haydn Kammermusik Wettbewerbes und wurde eingeladen, an einem Projekt in Kooperation mit dem Royal College of Music London teilzunehmen. Das Ensemble, das an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von Johannes Meissl studiert, erhielt weitere musikalische Impulse von Persönlichkeiten wie Isabel Charisius, Eberhard Feltz, Günter Pichler, Oliver Wille, dem Quatuor Ebène, dem Jerusalem Quartet, Wolfgang Redik, Are Sandbakken, Alastair Tait, Tim Vogler, sowie Michael Vogler.