Künstlerinnen und Künstler 2023

Wolfram Berger

Wolfram Berger ist als Schauspieler, Sänger, Kabarettist, Entertainer, Regisseur und Produzent ungewöhnlicher Theater-Abende abseits des Mainstreams bekannt. Geboren und aufgewachsen in Graz, spielte er an den wichtigsten deutschsprachigen Bühnen (Basel, Zürich, Stuttgart, Bochum, Wien) und parallel dazu in vielen Kino- und TV-Filmen.

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Seit 1980 ist Wolfram Berger freischaffend. Er kreierte legendäre Kleinkunstabende u. a. mit Texten von Karl Valentin. Unzählige Radio-, Hörspiel- und Hörbuchproduktionen sind das Ergebnis seiner Liebesaffäre mit dem Mikrofon, die von der Freude am Lesen und dem Spiel mit Sprache erfüllt ist. Die Zusammenarbeit mit Musikern aus allen Genres ist für Wolfram Berger Quelle der Inspiration für seine Kleinkunst-Programme. Die musikalisch, satirisch poetischen Träume, die sich – wie ihr Erfinder – nirgends so richtig einordnen lassen, zeugen von großer Lust am Singen und Spielen in allen Lebenslagen. Wolfram Berger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Salzburger Stier, als ORF-Schauspieler des Jahres 2001, als bester Schauspieler 2015 beim Montréal Film Festival oder für seine Hauptrolle in „Father of Art“ beim Beverly Hills Festival 2018 in den USA.

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Chris Pichler

Chris Pichler verfügt über ein vielfältiges Charakterrollenrepertoire, von der Klassik bis zur Moderne. Sie ist mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, führt Regie und tritt auch als Ensembleschauspielerin an renommierten deutschsprachigen Bühnen und Festivals auf: Schauspiel Frankfurt, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Staatsoper Berlin, Berliner Ensemble, Theater in der Josefstadt, Musikverein Wien, Konzerthaus Wien, Schauspiel Dortmund, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Styriarte, Festspiele Reichenau, Deutsches Nationaltheater Weimar, Internationale Maifestspiele, Hans Otto Theater Potsdam, Volkstheater Wien, Kunstfest Weimar, Salzkammergut Festwochen Gmunden, Meininger Staatstheater, Schlossparktheater Berlin, Schauspielhaus Hamburg, Altonale Hamburg, Staatstheater Kassel, Wean Hean Festival, Volksoper

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Von Publikum und Kritik europaweit gefeiert sind ihre ausdrucksstarken Soloprogramme, in deren Mittelpunkt Frauen der Zeitgeschichte stehen. Allen voran Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau, mit dem sie seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgreich an Theatern und bei Festivals im In- und Ausland gastiert. Sie wurde damit 2009 zur „Schauspielerin des Jahres“ von ORF Ö1 ausgezeichnet. Mit Ich – Marilyn und Sissi goes Elisabeth– Kaiserin der Herzen erntet sie auf renommierten Bühnen höchste Anerkennung und bekam für Jackie den Kulturhauptstadtpreis. Weitere Monologe: Marie Antoinette, Chrysothemis, Molly Bloom, (aus: Ulysses von James Joyce) sind in ihrem Repertoire zu finden. Sie entwickelt musikalische Biopics im Zusammenspiel mit Musikensembles u.a.: Frau Schnaps – Beethovens Haushälterin, Cosima Wagner, Casanova, Mozarts Frauen, Lady Gaga Clara Schumann, Casanova, Chopin, Königin Christina von Schweden, Chopin, Haydns Frauen, Goldene Zeitalter um Elisabeth, der Sonnenkönig tanzt, Klimakonzerte….

Ihre erste Regie – der Barockoper La Giuditta von Alessandro Scarlatti – erzielte am Hessischen Staatstheater Wiesbaden großen Erfolg. Ihre Rosenkavalierfassung fand gerade an der Volksoper Wien als szenische Lesung Umsetzung.
Sie schreibt Libretti, ua. Auftragswerke des Musikverein Wien) Die Computermaus, Der Gestiefelter Kater, Lillipizz – der kleine Lipizzaner , Dornröschen hat verschlafen, der durchgeknallte Ritter Don Quixote, Schneewittchen hat Schluckauf, gestaltet Musikproduktionen, Kinderkonzerte u. a. jedes Jahr in der Staatsoper Berlin, im Musikverein Wien, bei Jeunesse, und realisiert darin auch die Geräusche.
Ihre Lesungen sind inszenierte Theaterabende, deren Fassungen sie selbst erstellt.

Den Zusehern ist sie aus auszahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen bekannt, die Zuhörer kennen ihre markante Stimme aus vielen Produktionen deutschsprachiger Rundfunksender, sowie aus zahlreichen preisgekrönten Features, Hörbüchern und Hörspielen. Sie tritt in Live-Hörspielen, wie in der Trilogie Hollywood On Air (Konzerthaus Wien, Bar jeder Vernunft)auf. Chris Pichler verfügt über ein umfangreiches Liedrepertoire, vom Wiener Lied Herr Jelinek tuns doch ihre Finger weg bis zur Dreigroschenoper, über Marilyn Monroe-Songs bis hin zu Chansons der 20/30er Jahre (Du passt so gut zu mir, wie Zucker zum Kaffee) Sie ist Senior Lecturer an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst im Fachbereich Schauspiel für Opernsänger*innen. Sie wurde zur Schauspielerin des Jahres ORF gekürt und erhielt zahlreiche Preise: Kulturhauptstadtpreis, Prix Italia, Prix Europa, Deutscher Kritikerpreis, HR2 Bestenliste, mehrfach Hörspiel des Jahres, zuletzt den ARD Hörspielpreis.

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Benjamin Herzl

Benjamin Herzl, 1994 in Salzburg geboren, stammt aus einer Musikerfamilie und ist bereits Geiger in dritter Generation. Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs, sowie Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises.

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Seine Ausbildung erhielt der Künstler anfangs von seinem Vater, dem Geiger Harald Herzl, ab 2005 bei Klara Flieder am Salzburger Mozarteum. 2012 bis 2019 intensives Studium an der Wiener Musikuniversität bei Christian Altenburger sowie in der Solistenklasse bei Julian Rachlin.

Wichtige Impulse erhielt Benjamin Herzl u. a. von Christian Tetzlaff an der Kronberg Akademie, Pierre Amoyal an der Academie de Musique de Lausanne, Ivry Gitlis sowie von Benjamin Schmid und Vadim Gluzman.

Als 13-Jähriger debütierte er als Solist mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester beim „Internationalen Mozart-Fest Mannheim“. Konzertauftritte nach Venedig, Udine und Ljubljana folgten.

Der Künstler gastierte bei renommierten Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, LOISIARTE, Festival du Bruit qui Pense Louveciennes, Haniel Akademie Duisburg, Diabelli Sommer Mattsee, Daloge Salzbur, Festival du Château de Lourmarin, Les Musicales de Redon oder Mozart Festival Havanna.

Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u. a. Milana Chernyavska, Imogen Cooper, Julia Hagen, Beatrice Berrut, Clemens Hagen, Christoph Croisé, Christopher Hinterhuber, Beatrice Rana, Thomas Riebl sowie Thomas Zehetmair.

Auftritte als Solist u.a. im Großen Festspielhaus Salzburg, im Konzerthaus Dortmund, im Oratorio San Felipe Neri Havanna, in der Felsenreitschule Salzburg oder Open Air im Rosengarten Neuss, mit der Philharmonie Salzburg, der Iberacademy Medellin (Kolumbien), dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, sowie der Deutschen Kammerakademie Neuss.

Bei der Internationalen Stiftung Mozarteum gab Benjamin Herz im Februar 2017 sein vielbeachtetes Debüt zusammen mit dem Pianisten Ingmar Lazar. Noch im selben Jahr erhielt das Duo den 1. Preis der Academie de Musique de Lausanne.

Für die Saison 2019-2020 ist eine ausgedehnte Österreichtournee geplant, es folgen Konzerte im großen Saal des Wiener Konzerthauses mit der Philharmonie Brünn unter Dennis Russell Davies, im großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg mit Fazil Say und im Brucknerhaus Linz mit dem Brucknerorchester Linz, abermals unter Dennis Russell Davies.

Für die Jubiläumssaison 2019/20 wurde Benjamin Herzl von der Jeunesse Musicales eingeladen, in zahlreichen Konzerten als “Featured Artist“ zu fungieren.

Im Frühjahr 2021 wird der Künstler ein Rezital im Wiener Musikverein spielen.

Benjamin Herzl wurde von der Österreichischen Nationalbank die “Ex Bilotet-Guilet“ Joseph Guarnerius Violine, Cremona anno 1732 zur Verfügung gestellt. Dieses Instrument wurde zuvor u. a. von Daniel Guilet, (Beaux Arts Trio), David Oistrach, Henriyk Szeryng und Joshua Bell gespielt.

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Mathias Rüegg

Mathias rüegg wurde 1952 in Zürich geboren. Er machte seinen Abschluss als Primarschullehrer und unterrichtete zunächst an verschiedenen Sonderschulen. Von 1973 bis 1975 studierte er in Graz klassische Komposition & Jazzklavier und übersiedelte 1976 nach Wien, wo er freiberuflich als Pianist arbeitete. Der Soloarbeit müde geworden, gründete er 1977 das Vienna Art Orchestra (VAO), für das er praktisch alle Programme schrieb.

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Von 1983 bis 1987 leitete er zusätzlich den Vienna Art Choir. In den Jahren 1984 bis 1986 wurde er vom amerikanischen Fachmagazin Down Beat zum Arrangeur Nummer eins gewählt. Während seiner Arbeit mit dem Vienna Art Orchestra brachte er sich Management und Organisation selbst bei. Er schrieb u.a. Auftragskompositionen für Jazzformationen wie der NDR Big-Band, SDR Big-Band, UMO Big-Band Helsinki, der Swedish Radio Jazz Group & der RTV Big Band Slovenia. Klassische Aufträge u.a. für die Wiener Symphoniker, Basler Sinfonietta, Ensemble Kontrapunkte, Die Reihe, Deutsche Kammerphilharmonie, Orchestre de la Normandie Basse, Opus Novum & L’Orchestra della Svizzera Italiana. Als Leiter internationaler Workshops fungierte er u.a. in Wien, Köln, Hannover, Berlin, Bern & Trento. rüegg komponierte Film- und Theatermusiken im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit George Tabori und dem Wiener Serapionstheater. Spezielle Projekte zwischen Musik und Literatur verbanden ihn 1983 bis 1990 mit dem Wiener Lyriker Ernst Jandl.
rüegg trat auch immer wieder als Leiter von Festivals in Erscheinung: The U & E-Third Dream Festival, Jandl Total, Vienna meets Paris, Vienna meets London – und das Festival Alpentöne in Altdorf (CH). Er konzipierte auch mehrere Multimedia-Projekte, darunter Der achte Tag (Wiener Festwochen 1980), Jonny tritt ab (Donaueschingen 1981), SENS (Wiener Festwochen 1987), Fe & Males (1989) und La belle et la bête (1992). Im Auftrag der BBC produzierte er für das Mozartjahr 1991 den Musikfilm Mozart’s Balls. 1992 gründete er den Wiener Jazzclub Porgy & Bess und war dessen Leiter, bevor er den Club 1996 an Christoph Huber übergab. Zusätzlich war er Initiator des Hans Koller Preises (österreichischer Jazzpreis), des European Jazz Prize und des Staatspreises für improvisierte Musik. Er war ebenfalls für die Ausrichtung des Preises bis zu seinem Ende im Jahr 2010 zuständig. Seit 1994 widmet sich rüegg zunehmend der Komposition von Kammermusik. So schrieb er für Corin Curschellas, Michel Portal, Wolfgang Puschnig, Matthieu Michel & Wolfgang Muthspiel Solokonzerte mit Kammerorchester sowie Kompositionen für unterschiedliche klassische Besetzungen. Im Jahr 2003 war er zusammen mit Bill Frisell musikalischer Leiter des Festivals Century of Song im Rahmen der Ruhr Triennale. 2005/2006 schrieb er die Trilogie „3“ (American Dreams, European Visionaries, Visionaries & Dreams), die vom VAO anlässlich des 30jährigen Jubiläums des VAO 2007 in 15 Ländern gespielt wird. 2008 wandelte er die Big-Band in ein Kammermusikorchester mit Jazzsolisten um. Die neue Besetzung mit dem Programm Third Dream hatte ihre Premiere im Mai 2009. Im selben Jahr wurde auch sein Klavierkonzert No.1 im Wiener Konzerthaus uraufgeführt. Am 9. Juli 2010 löste er das VAO nach seinem letzten Konzert in Viktring/Klagenfurt, wo sechs von rüegg arrangierte Mahlerlieder präsentiert wurden, wegen finanzieller Schwierigkeiten auf. Danach komponierte er vor allem Kammermusik, die vom Wiener Musikverlag Doblinger herausgegeben wird.  2010 und 2011 unterrichtete er am IPOP (Universität für Musik & darstellende Kunst) in Wien Arrangement und Ensemble.
2011 schrieb rüegg für den New Yorker Big Apple Circus die gesamte Musik zu Dream Big, die er auch vor Ort im Zirkus einstudierte. Daneben wurde rüegg von verschiedenen Big Bands für Workshops eingeladen, u.a. vom Konservatorium Wien (2010), vom Generations in Frauenfeld, bei dem es im Herbst 2012 zu einer Reunion der 80er-Besetzung des Vienna Art Orchestra kam, oder vom HGM Jazzorckestar Zagreb (2013). Seit 2012 arbeitet er intensiv mit der Sängerin LIA PALE zusammen, mit der er am 14. Februar 2013 in Wien im Porgy & Bess bei der Premiere von Gone Too Far (Universal Music) mit elf Liedern von Schuberts Winterreise als Pianist/Arrangeur sein Comeback feierte. 2015 folgte das nächste Album My Poet’s Love (ebenfalls Universal Music) mit Vertonungen von Rilke- und Heinetexten. Im selben Jahr arrangiert er für das Orchester von J.C. Cholet und Alban Darche La Rhapsodie Nègre, eine Suite von Francis Poulenc sowie einige kammermusikalische Stücke in Anlehnung an Poulencs Ästhethik. 2016 war rüegg für folgende Preise nominiert: den Schweizer Musikpreis, den kanadischen Prix Opus mit dem Orchestre National de Jazz de Montreal in der Kategorie Concert de l’année/Kategorie Jazz et Musiques du Monde sowie in Österreich mit Lia Pale für den Amadeus. 2017 erscheinen die Alben A Winter’s Journey (Schuberts Liedzyklus) und The Schumann Songbook (beide auf Lotus Records), beide mit Lia Pale. rüegg war zusätzlich für die Musik beim Jedermann im Rahmen der Salzburger Festspiele verantwortlich.  2018 entsteht zusammen mit Lia Pale das dritte Kunstlied – Programm  The Brahms Songbook. 2019 folgt Sing My Soul, Arias & Songs from G.F. Händel.
Im Frühjahr 2020 schrieb rüegg während des Lockdowns 40 Klavierminiaturen, die von zwölf verschiedenen europäischen Pianisten und Pianistinnen interpretiert, am 1. 12. unter dem Titel Solitude Diaries auf Lotus Rec. erschienen sind. Zu seinem 70. Geburtstag 2022 erscheint auf Lotus eine Doppel-CD: das Klavieralbum The Advantage Of Writing Music (Bearbeitungen von Mozart, Liszt und Satie sowie eigenen Stücke) mit Sabina Hasanova und Soley Blümel sowie Das blaue Klavier, mit der Vertonung von neunzehn romantischen Texten für Klavier und Bariton sowie deren Adaptionen ins Hier und Jetzt mit Lia Pale und Miana Aenea im  Quintett. Original & Bearbeitung aus einer Hand 🙂

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Sabina Hasanova

Sabina Hasanova was born in Baku, Azerbaijan, within the Union of Soviet Socialist Republics. The dissolution of the union resulted in her fa- mily immigrating to Edirne, Turkey where they lived for the next 16 years. Growing up in a Rus- sian household, Sabina began playing piano at the age of 7, learning from her mother Olga Hasanova.

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Sabina attended Trakya University State Con- servatory where she studied with her father Vasif Hasanov, a Soviet state artist and former student of Dmitri Bashkirov. During her studies she won 7 national and international competi- tions, played with orchestras as a soloist, and performed at numerous festivals in Turkey, Eu- rope, and the USA. Her international debut was at the Grand Hall of the Tchaikovsky Conservatory with the Moscow Symphony Orchestra at the age of 14.
In 2009, after receiving her Master’s Degree from Mimar Sinan Fine Arts University in Istan- bul, Sabina moved to Vienna, Austria. She stu- died with Professor Stefan Vladar at the Uni- versity of Music and Performing Arts Vienna, completing their Postgraduate Program. During this period she met violinist Jenny Lippl and saxophonist Miha Ferk with whom she formed Trio Klavis.
Trio Klavis has been praised for pioneering a new chamber music formation consisting of violin, saxophone and piano. The trio of- ten premieres original compositions written by themselves and other contemporary compo- sers. Their repertoire includes transcriptions and arrangements of works from the Classi- cal and Romantic eras to works of the second Viennese school. With her trio, Sabina has appeared at the Vienna Musikverein, Tonhal- le Zürich, St Petersburg Philharmonie, Gasteig Münich, Graffenegg Festival, Allegro Vivo, and Kissinger Sommer. Together they have toured through Europe, Asia and Africa. Trio Klavis re- ceived the Austrian Federal Chancellery Scho- larship for music, the Bank Austria Art Prize, and Austrian Musikfonds grant for their second album. As the guest ensemble for the Gustav Mahler Composition Competition in 2020, the trio received a broad library of new compositi- ons written for them by composers around the world and were asked to choose the recipient of a special “Trio Klavis Prize”. Sabina has re- corded two studio albums with Trio Klavis and is still actively touring with them.

At 15 years old Sabina took on her first piano students and has been teaching regularly ever since. In addition to teaching privately, Sabina taught at the Kafkas University State Conser- vatory and later held the Manager position at the Music and Arts Academy of the Amadeus International School Vienna. She continues to find both joy and inspiration in the teaching of professionals and new players, children and adults.
Sabina is also engaged as a film producer, illustrator and entrepreneur.
The award winning mockumentary Noseland (2012) was Sabina’s first production, featuring Sir Roger Moore, John Malkovich, Mischa Mais- ky and Julian Rachlin. Since then she has fil- med, edited, directed, and produced award winning music videos, films and live perfor- mance videos for online digital platforms, VOD and TV. Since 2019 she has led Music Tra- veler Productions, a film production company founded by Aleksey Igudesman and Hyung-ki Joo, as the company’s Chief Creative Officer.

Sabina is also an illustrator and her ongoing collaboration with Aleksey Igudesman led to her illustrations being published by Universal Edition, in Aleksey’s “Horoscope Preludes” for violin and piano, and to be featured in Igu- desman & Joo’s new book “Save The World”, published by Edition A. Sabina is currently working on a children’s book and interactive children’s game, both based on a character of her own creation.
Sabina was one of the founding members of Music Traveler, an online platform that con- nects musicians to private and commercial rehearsal spaces. Together with her ensemble Trio Klavis, Sabina is working to found Klavis Kollektiv, a new platform for releasing visual and auditory material, as well as a publishing house for original scores.

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Benjamin Harasko

Der österreichische Bariton Benjamin Harasko schloss sein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab und belegt ebendort nun das Masterstudium Lied-Oratorium-Konzert bei KS Angelika Kirchschlager. Bei Wettbewerben konnte er mit einem ersten Preis mit Auszeichnung beim Bundeswettbewerb Prima la Musica sowie einem zweiten Preis bei der International Singing Competition Maribor reüssieren.

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Engagements führten den jungen Sänger unter anderem zu Auftritten bei den Salzburger Pfingstfestspielen, dem Festival Herbstgold Eisenstadt, den Wiener Bezirksfestwochen, im Odeon-Theater Wien, im Wiener Stephansdom, im Wiener MuTh, beim Festival Pitten Classics, bei der Haydnregion Niederösterreich sowie beim Festival KLANGfrühling Stadtschlaining. Des Weiteren war er bei Konzerten in Ungarn bei der Jewish Week Budapest, am Nationaltheater Maribor in Slowenien, im Grossmünster Zürich in der Schweiz sowie in Deutschland und Frankreich zu erleben. Er blickt auf eine Zusammenarbeit mit Orchestern wie der Haydnphilharmonie Eisenstadt, Les Musiciens du Prince – Monaco, dem KLANGfrühling Festivalorchester, dem Orchester des Slowenischen Nationaltheaters, dem Bach Collegium Zürich sowie dem Ensemble Neue Streicher unter Dirigenten wie Gianluca Capuano, Michael Grohotolsky, Enrico Onofri und Bernhard Hunziker zurück.

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Lia Pale

Julia Pallanch wird 1985 in Wels/Oberösterreich geboren  und bekommt schon in früher Jugend Klavier- und Ballettstunden. In der Musikschule Wels lernt sie Querflöte und Klavier und spielt bis zu ihrem Schulabschluss in der Eisenbahner Musikkapelle Wels Flöte. Ihre Leidenschaft galt von klein auf dem Singen. Nach der Matura im musisch orientierten Adalbert Stifter-Gymnasium in Linz zieht Julia 2004 nach Wien, wo sie ein Gesangstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst beginnt. Daneben unternimmt sie Ausflüge in die Elektropop-Szene mit einem eigenen Trio, bei dem sie Keyboard spielt und singt. 2011 lernt sie in einer Pflichtvorlesung mathias rüegg kennen, dem sie sich mal vorerst als Suchende vorstellt.

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Kurz darauf verlässt sie Österreich um ein Auslandsjahr in Göteborg/Schweden zu verbringen, bleibt aber mit rüegg in durchgehendem (Skype) Kontakt . Und da dieser gerade zwei Schubertnummern instrumental für den Big Apple Circus in New York bearbeiten soll – ähnliches hatte er bereits 1993 mit dem Vienna Art Orchestra für das Album European Songbook gemacht – entsteht die Idee, Lieder aus der Winterreise in einen anderen musikalischen Kontext zu transportieren und die Lieder ins Englische zu übersetzen.
 
So beginnt die Zusammenarbeit zwischen Julia Pallanch und mathias rüegg. Daraus entsteht das Album Gone Too Far mit elf Liedern aus der Winterreise, das 2013 bei Universal Austria erscheint, wobei die Premiere am 14. Februar im Porgy & Bess stattfindet. Aus Julia Pallanch wird Lia Pale (also die letzten drei Buchstaben des Vornamens und die ersten drei des Nachnamens), und diese singt sich sofort in die Herzen des Publikums und begeistert mit ihren vielseitigen Talenten und ihrem untrüglichen Sinn für Timing und Phrasierung auch die Fachwelt, sprich die Musiker. Noch immer in einer Phase der allgemeinen Verunsicherung beginnt sie sich, vehement für den Jazz zu interessieren und studiert alle Vorbilder von Billie Holiday über Chet Baker bis zu Miles Davis. Aber auch die klassische Musik gewinnt immer mehr an Bedeutung und mit Idolen wie Maria Callas oder Glenn Gould verbringt sie Wochen an Hören und Beobachten. Wobei ihr größter Hero Charlie Chaplin wird, den sie eingehend studiert und analysiert. Daneben interessiert sich Lia für das Steppen und Lindyhop, eine wieder aufkommende Form von Swing Dance, und übt sich in beidem.

Nach zahlreichen Auftritten im In-und Ausland beginnen Pale und rüegg ihr zweites Programm, in dem sie Texte von Heinrich Heine und Rainer Maria Rilke übersetzen und vertonen. Unter dem Titel My Poet’s Love entsteht ein zweites Album für Universal Music Austria, dem insgesamt sechs verschiedene Trompeter, u.a. Thomas Gansch, Juraj Bartos und Newcomer Mario Rom ihre Stimme leihen, und das am 3. Februar 2015 wieder live im Porgy & Bess in Wien präsentiert wird.

Unterdessen hat sich das Programm Gone Too Far zur gesamten Winterreise mit allen vierundzwanzig Stücken erweitert und erhält mit den vielen Livekonzerten seinen Feinschliff und wird nach und nach aufgenommen. Nachdem A Winter’s Journey praktisch fertig aufgenommen ist – von den elf Liedern auf Gone Too Far wurden sechs nochmals komplett neu aufgenommen, beschließt Lia im März 2016,  den Jakobsweg von St. Jean Pied de Port bis Santiago de Compostela ganz alleine zu bestreiten und setzt sich fast sechs Wochen Wind, Wetter und Einsamkeit während des 800 km Fussmarsches aus. Zurückgekommen singt sie nochmals die meisten Takes neu ein und bringt ihre persönliche Reise damit zu Ende. Die talentierte Newcomerin hat sich in eine reife Stimme mit viel Tiefgang verwandelt, und  fünf Jahre musikalische Arbeit und die damit verbundene Identitätssuche haben quasi zu einem Neuanfang geführt. Und sowohl das Klavier- wie auch das Flötenspiel haben sich entsprechend weiter entwickelt.

Im Herbst 2016 beginnen Pale/rüegg mit der Idee eines Robert Schumann – Songbook und wählen aus seinen über dreihundert Lieder neunzehn aus, die sich besonders gut zum Bearbeiten eignen. Im Gegensatz zu den Bearbeitungen des Schubertschen Liedzyklus beschließen die zwei, auch in jedem Lied – und zwar immer anders, einen Teil des Originals einzubauen. The  Schumann Songbook wurde am 3. November 2016 im Porgy & Bess uraufgeführt und im Juni 2017 eingespielt. Im Dezember 2017 erschien „The Schumann Song Book“ auf Lotus Records. Schubert, Schumann…Brahms! So vollenden die beiden mit dem „Brahms Song Book“ ihre Trilogie des romantischen Kunstliedes und im November 2018 feierte „The Brahms Song Book“ im Porgy & Bess Premiere. Was Lia Pale macht, ist im Grunde nichts anderes als das, was im Jazz ohnehin üblich ist – vorhandenes musikalisches Material nehmen um etwas Eigenes, Neues daraus zu machen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie ihre Lieder nicht aus dem Great American Songbook sondern aus dem Great European Songbook bezieht. Anders gesagt, statt George Gershwin, Irving Berlin und Cole Porter haben sich Pale und rüegg für Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms entschieden. So ist aus 55 Lieder von A Winter‘s Journey, The Schumann Song Book & The Brahms Song Book ihre persönliche Kunstlied-Trilogie „The Great European Song Book“ entstanden. Man muss die Welt nicht immer neu erfinden, aber neu interpretieren vielleicht : )…

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Karl Markovics

Der Superstar des heimischen Films fesselt sein Publikum mit immer neuen Facetten. Seine Karriere, die 1994 mit „Kommissar Rex“ begann und 2008 mit der Hauptrolle des Oscarprämierten Ruzowitzy-Films „Die Fälscher“ gekrönt wurde, führt er inzwischen auch als Regisseur fort.

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Karl Markovics, 1963 in Wien geboren, gehört mit seinem markanten Gesicht zu den „Charakterköpfen“ des deutschsprachigen Kinos. Seine Karriere beginnt in den Achtzigerjahren auf der Bühne im Serapionstheater und bis heute tritt Markovics regelmäßig an den wichtigsten Wiener Schauspielhäusern in Erscheinung.
Die ersten Filmrollen übernahm Markovics zu Beginn der 90er Jahre und spielte daraufhin in zahlreichen TV- und Theaterproduktionen, unter anderem am Theater in der Josefstadt und am Wiener Volkstheater, wo er im Jahr 2005 mit Eugène Ionescos „Die kahle Sängerin“ auch erstmals selbst ein Stück inszenierte. Sein größter internationaler Erfolg der jüngsten Vergangenheit war wohl die Hauptrolle in Stefan Ruzowitzkys Film „Die Fälscher“, der bei der Oscarverleihung 2008 als „Bester fremdsprachiger Film“ ausgezeichnet wurde. Im Spielfilm „Die Geliebte des Teufels“ des tschechischen Regisseurs Filip Renč über das Leben der kontroversen tschechischen Schauspieldiva Lída Baarová spielt Markovics die Hauptrolle, Baarovás Geliebten Joseph Goebbels. Der Film wurde von April bis Juni 2015 überwiegend in der Tschechischen Republik gedreht, und feierte seine Weltpremiere im Januar 2016 in Prag. In dem im Jahr 2018 bei der Diagonale präsentierten Film „Murer – Anatomie eines Prozesses“ ist er als Simon Wiesenthal besetzt.
2011 gab Karl Markovics mit dem Spielfilm „Atmen“ sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor. Die Produktion fand bei den 64. Filmfestspielen von Cannes wie auch 2012 beim Österreichischen Filmpreis Anerkennung. 2015 folgte sein zweiter Film „Superwelt“, und danach drehte er den dritten: „Nobadi“, der 2019 in die Kinos kam. Bei den Bregenzer Festspielen 2018 inszenierte er die Uraufführung der Oper „Das Jagdgewehr“ des Komponisten Thomas Larcher und gab damit sein Debüt als Opernregisseur. Markovics ist mit der Theaterschauspielerin Stephanie Taussig verheiratet und Vater zweier adoptierter Kinder. Er wohnt in der Nähe von Wien.

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Klaus Laczika

Kindheit und Jugend in St. Florian.
1979-1989 Medizinstudium an der Universität Wien.
1979-1986 Musikstudium (Musiktheorie, Dirigieren, Korrepetition) MDW.
Seit 1990 Arzt an der Medizinischen Universitätsklinik Wien.
2001 Habilitation für Innere Medizin.

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Wesentliche musikalische Impulse durch persönliche Begegnungen mit Sergiu Celibidache.
1997 Gründung des Festivals „Sankt Florianer Brucknertage“, seither Künstlerischer Leiter.
2008 Mitwirkung beim Aufbau des Lehrganges für Musiktherapie an der FH Krems sowie Etablierung der Musiktherapie an der MUW (Intensivmedizin, Hämatologie, Palliativmedizin)
Gastprofessur für Musikmedizin am Cedars Sinai Hospital Los Angeles.
Seit 2019 Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in den Arbeitskreisen „Geschichte der Medizin“ und „Medical Humanities“

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Wiener Glasharmonika Duo

Die Welt der Glasklänge eröffnet sich dem Ehepaar Christa und Gerald Schönfeldinger Anfang der Neunziger Jahre. Zunächst haben sie nach ihrem Violinstudium die Orchesterlaufbahn eingeschlagen. Gerald, Spross einer westpannonischen Musikantenfamilie in der bereits fünften Generation, und Christa, als gebürtige Wienerin infiltriert mit dem Gefühl für Melodie und Rhythmus.
Dann ist es ausgerechnet ein Musikrätsel in den Salzburger Nachrichten, das das Ehepaar auf ein ganz spezielles Instrument aufmerksam werden lässt: die Glasharmonika. Sie wird den weiteren künstlerischen Lebensweg der beiden bestimmen.

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Man besucht eine historische Ausstellung der Instrumentensammlung in der Wiener Hofburg und wird erstmals der rotierenden Walze mit den ineinander geschobenen Glasschalen ansichtig. Ein Besuch in München beim Instrumentenbauer Sascha Reckert, aus dessen Fundus auch das von ihm entwickelte Verrophon wie auf seine Entdeckung wartet, bekräftigt den Entschluss zur intensiven Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Musik aus Glas. Sie führt schließlich zur Gründung des Wiener Glasharmonika Duos.
Damit war auch die Wiederentdeckung eines Instrumentes vollzogen, das nach seiner sensationellen Karriere im 18. Jahrhundert in einen fast zweihundertjährigen Dornröschenschlaf versunken war.
Heute gehört das Ehepaar zu den weltweit führenden Interpreten auf Glasharmonika und Verrophon. Man konnte nicht nur die teilweise überlieferten „historischen“ Spieltechniken auf ein neues Niveau stellen, sondern das Spiel auf den Glasinstrumenten mit neuen Techniken und zeitgenössischen Musikästhetiken zu ungeahnten klanglichen Wirkungsmöglichkeiten erweitern.
Ungebrochen ist auch der Entdeckungsprozess, die Klanggeheimnisse aus Glas betreffend. Er ist die wichtigste Triebfeder einerseits für den Komponisten Gerald Schönfeldinger, die sich in zahlreichen CD-Einspielungen manifestiert und, losgelöst vom gewohnten Konzertbetrieb, dem Publikum auch live eine Symbiose von poetischer Kammermusik und meditativen Klangwelten ungeahnter Intensität bietet. Andererseits evoziert der stete Entdeckungsprozess auch die Entwicklung neuer Projekte in variierender Zusammenarbeit mit Künstlern mehrerer Genres. So traf man sich mit so verschieden gelagerten Künstlerpersönlichkeiten wie Senta Berger, Ruth Maria Kubitschek, Erika Pluhar, Christiane Hörbiger, Chris Pichler, Peter Uray, Peter Wagner und Christian Ludwig Attersee zur Zusammenarbeit. Das Repertoire des Ensembles reicht von den überlieferten Standardwerken für Glasharmonika (Mozart, Reichardt, Röllig, Schulz) über Orchester- und Opernliteratur (Donizetti, Saint-Saëns, R. Strauss) bis hin zu zahlreichen Bearbeitungen (u.a. Mozart, Grieg, Satie, Morricone) und zur Avantgarde (u.a. Arvo
Pärt, Jörg Widmann).
Zeitgenössische Komponisten bezogen Inspiration zu neuen Werken. Jörg Widmann betitelte sein bei der Int. Mozartwoche Salzburg 2007 von den Wiener Philharmonikern und Christa Schönfeldinger unter Pierre Boulez und Christa Schönfeldinger uraufgeführtes Werk „Armonica“. Konzertiert wurde u.a. gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern, Wiener Symphonikern, Dresdner Philharmonie, Deutsche Kammerphilharmonie, New Japan Philharmonic, SWR Saarbrücken/ SWR Freiburg, Amati Quartett und Hugo Wolf Quartett.
Einladungen erfolgten an den Musikverein Wien, Festwocheneröffnung Wien, Int. Mozartwoche Salzburg, Menuhin Festival Gstaad, Beethovenfest Bonn, Carinthischer Sommer, Int. Haydn Tage Eisenstadt, Dresdner Musikfestspiele, Mozartwoche Würzburg, Mozart Festival Danzig, Warschauer Philharmonie, Berlin, Rom, Bayreuth, Paris, Florenz, Helsinki, Amsterdam, usw.

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Selina Ott

Selina Ott wurde 2021 mit dem Opus Klassik Preis 2021 (Konzerteinspielung des Jahres) für ihr Debüt Album „Trumpet Concertos“ gemeinsam mit dem Radio-Symphonieorchester Wien und dem Dirigenten Roberto Paternostro ausgezeichnet.Als erste Frau überhaupt in der siebzigjährigen Geschichte des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD gewann Selina Ott 2018 im Alter von nur 20 Jahren den 1. Preis in der Kategorie Trompete.

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Sie wurde umgehend zu führenden Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, der Tschechischen Philharmonie unter Semyon Bychkov und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin eingeladen. Ebenso spielte sie bereits mit dem Mariinsky Theatre Symphony Orchestra unter der Leitung von Valery Gergiev, bei der Sommernachtsgala Grafenegg mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Yutaka Sado, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, den Hamburger Symphoniker, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Szczecin Philharmonic Symphony Orchestra und dem Collegium Musicum Basel.

Als Solistin stand sie bereits in Konzertsälen wie dem Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien, Philharmonie Berlin, Kölner Philharmonie, Philharmonie Essen, Philharmonie Luxembourg, Wolkenturm Grafenegg, Salle Philharmonique de Liège
und Rudolfinum Prag. Selina Ott studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Martin Mühlfellner von 2011-2016, zusätzlich studierte sie in den Jahren 2015-2016 an der Musikhochschule Karlsruhe bei Reinhold Friedrich. Ab 2016 studierte sie bei Roman Rindberger an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, im Juni 2022 schloss sie ihr Master of Arts Studium im Fach Trompete mit Auszeichnung ab. Im Oktober 2020 erschien ihr Debütalbum „Trumpet Concertos“ in Zusammenarbeit mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Roberto Paternostro mit Werken von Arutiunian, Peskin und Desenclos unter dem Label Orfeo.

Im Juni 2021 wurde ihr zweites Album gemeinsam mit dem Pianisten En-Chia Lin ebenfalls vom Label Orfeo veröffentlicht. Im Oktober 2021 spielte sie beim Eröffnungskonzert von Wien Modern die Uraufführung von Thomas Wallys Trompetenkonzert Utopia I: Seltsame Schleifen mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Marin Alsop im Wiener
Konzerthaus. Im März 2022 wurde ein weiteres Album in Zusammenarbeit mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, der Pianistin Maria Radutu und Dirk Kaftan mit Werken von Schostakowitsch, Weinberg und Jolivet unter dem Label Orfeo veröffentlicht.

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En-Chia Lin

En-Chia Lin, geboren am 21. September 1990 in Taipeh, wurde im Alter von fünf Jahren von seiner Mutter in die Welt der Musik eingeführt. Mehrmals wurde er von der „Holy Familiy Catholic Church“ eingeladen und hatte ebenfalls die Ehre an der „Apostolic nunciature“ aufzutreten, wobei er außerdem eine Auszeichnung vom Botschafter des Vatikans erhielt. Mit der landesweit höchsten Punktezahl in der „Klaviatur-Gruppe“, wurde er für das Musikstudium an der „Taipei National University of the Arts“ aufgenommen. Er belegte das Studium mit dem Hauptfach Klavier und wurde betreut von Professorin Mei-Luan Chen.

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Des Weiteren trat er am „National Taiwan University Music Festival“ auf, um sein Publikum mit Jazz und Popmusik zu vergnügen. Außerdem interpretierte er im Schauspiel von C. Menotti: „The Telephone“ die Rolle des Hauptdarstellers Ben. Im Jahre 2012 erhielt er ein Stipendium für ein Auslandssemester an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) und studierte bei Dr.Otto Probst. Während jenen zwei Jahren an der Privatuniversität, hatte er u.a. die Möglichkeit bei Paul Badura Skoda, Dr. Johannes Kropfitsch, Roland Batik, Luca Monti, Denise Benda (Instrumentalkorrepetition und Kammermusik) und Martin Reiter (Jazzklavier) seine musikalischen Fertigkeiten zu verbessern. Im Oktober 2016 schloss er schließlich das Masterstudium mit Erfolg ab und erlangte den Titel „Master of Arts“. Neben der klassischen Musik beschäftigte sich En-Chia mit Musik für Werbung und Filme und durfte für zwei aufeinanderfolgende Jahre die Musikproduktion der „Taichung International Animation Festival“ im Namen der taiwanesischen Regierung übernehmen. Des Weiteren arrangierte er taiwanesische Volkslieder für das „Taipei Mandolin Ensemble“. Am 12. Februar 2017 fand eine Kooperation mit dem japanischen Meister für Mandoline, Yasunobu Inoue, statt und er durfte mit ihm und dem „Taipei Mandolin Ensemble“ einen erfolgreichen Aufritt im National Concert Hall feiern. Im Oktober 2017 wurde seine eigene Komposition „BPM 129“ für das Mandolin Orchester in Japan, Osaka erstmals aufgeführt und sorgte ebenfalls für große Begeisterung. Seit September 2017 studiert er in der Klasse von Prof. Denise Benda Instrumentalkorrepetition. Im September 2018 stand er Selina Ott als Korrepetitor zur Seite beim ARD Musikwettbewerb, den sie gewann. Im Juni 2021 wurde die CD gemeinsam mit Selina Ott unter dem Label Orfeo veröffentlicht.

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