Künstlerinnen und Künstler 2025

Wolfram Berger

– Rezitation

Wolfram Berger ist als Schauspieler, Sänger, Kabarettist, Entertainer, Regisseur und Produzent ungewöhnlicher Theater-Abende abseits des Mainstreams bekannt. Geboren und aufgewachsen in Graz, spielte er an den wichtigsten deutschsprachigen Bühnen (Basel, Zürich, Stuttgart, Bochum, Wien) und parallel dazu in vielen Kino- und TV-Filmen.

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Seit 1980 ist Wolfram Berger freischaffend. Er kreierte legendäre Kleinkunstabende u. a. mit Texten von Karl Valentin. Unzählige Radio-, Hörspiel- und Hörbuchproduktionen sind das Ergebnis seiner Liebesaffäre mit dem Mikrofon, die von der Freude am Lesen und dem Spiel mit Sprache erfüllt ist. Die Zusammenarbeit mit Musikern aus allen Genres ist für Wolfram Berger Quelle der Inspiration für seine Kleinkunst-Programme. Die musikalisch, satirisch poetischen Träume, die sich – wie ihr Erfinder – nirgends so richtig einordnen lassen, zeugen von großer Lust am Singen und Spielen in allen Lebenslagen. Wolfram Berger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Salzburger Stier, als ORF-Schauspieler des Jahres 2001, als bester Schauspieler 2015 beim Montréal Film Festival oder für seine Hauptrolle in „Father of Art“ beim Beverly Hills Festival 2018 in den USA.

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Aliosha Biz

– Violine

Musik ist neben Lesen, Schreiben, 1×1, a²+b²=c² und H₂SO₄ tatsächlich das wenige, das Aliosha Biz gelernt hat. Und zwar am College des Moskauer Konservatoriums. Also volle Montur, Bach, Mozart, Tschaikowski, Dnepropetrowski und wie sie alle heißen. Ewiges Üben. Kindheit im Arsch. Schrecklich.

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Mit 18 in Wien angekommen, stürzte er aus Gewohnheit (und des Aufenthaltstitels wegen) wieder in den Klassischen Musikbetrieb. Und stellte bald fest: Gott, ist mir fad! Zum Glück offenbarte ihm Wien schnell neue Wege und so began er ein kreatives Multitasking aus Weltmusik (Gentlemen Music Club, Timna Brauer, Dobrek Bistro), Theater (Burg, Josefstadt, Volkstheater) und Film. Nach dem er sich in mehreren Bühnenbereichen etabliert hat, traute er sich in Folge sogar Mädchen anzusprechen.
Jetzt als 4facher Familienvater kann er sich allein auf die Kunst konzentrieren (vorausgesetzt die Kinder lassen ihn in Ruhe) und da kommt die Musik nach wie vor nicht zu kurz, was die Auftritte mit Elisabeth Kulman, Mercedes Echerer, Karl Markovics, Maria Bill, Cornelius Obonya, Lesungen mit Julya Rabinovich und Radek Knapp und das Schwingen der Fiddle auf dem Dach von „Anatevka“ u.a. beweisen.

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Natascha Gangl

Schriftstellerin, Hörstücke– und Theatermacherin.
*1986. Schreibt, spricht, performt, collagiert, inszeniert Text – in Radioformaten wie Hörspielen, Klangcomics, Radioessays oder Features, auf Theaterbühnen, in Konzert- und Ausstellungsräumen, im Buch, auf Platte. Verwendet dabei Techniken wie Montage, Überschreibung und Anagramm.

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Sie studierte Philosophie an der Universität Wien und Szenisches Schreiben am DRAMA FORUM Graz, assistierte Christoph Schlingensief und entwickelte Texte für ihn. Sie war Hausautorin am Staatstheater Mainz, erarbeitete Uraufführungen u.a. für den steirischen herbst, das Dramatiker:innenfestival Graz, das Theater Winkelwiese Zürich, das Roxy Basel, Wien Modern gastierte u.a. an der Griechischen Nationaloper, Teatros Canal Madrid, Schauspielhaus Wien, Schauspielhaus Graz, Theater Rampe Stuttgart, moers festival, Elevate Festival. Ihre Text- und Klangarbeiten wurden u.a. im Bank Austria Kunstforum Wien, Literaturhaus Wien, Institut für Moderne Kunst Nürnberg, MUPO Mexiko ausgestellt. Sie produziert regelmäßig Hörstücke für den ORF und den SWR.
Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. mit dem Heimrad-Bäcker-Förderpreis, dem Literaturförderungspreis der Stadt Graz. Sie war Stipendiatin des Deutschen Literaturfonds, des BMKÖS, der Stadt Wien, der Literar Mechana, war zu Gast am Heidelberger Stückemarkt, im LCB Berlin und bei AIR Trieste. 2025/26 ist Natascha Gangl Kunstraum-Steiermark Stipendiatin.
2025 wurde Natascha Gangl bei den 49. Tagen der deutschsprachigen Literatur mit dem BKS Publikumspreis und dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet.
Nach vielen Jahren in Mexiko und Spanien lebt sie zur Zeit in der Südoststeiermark und in Wien, wo sie mit dem Kollektiv Spitzwegerich (Outstanding Artist Award 22) regelmäßig Objekt-, Figuren- und Musiktheater entwickelt. Mit den Komponist:innen Maja Osojnik und Matija Schellander entwickelt sie unter dem Titel Klangcomics/Soundcomics Live-Performances, Kunstwerke, Ausstellungen und Hörstücke, die mit dem Ö1 Preis für das Beste Originalhörspiel 2020 und dem 1. Preis des Berliner Hörspielfestivals2018 ausgezeichnet wurden und auf Vinyl bei Mamka Records erscheinen.
Natascha Gangl unterrichtet(e) am Institut für Sprachkunst der Angewandten Wien, an der schule für dichtung und am DRAMA FORUM Graz. Sie ist Mitglied von rua. Kooperative für Text und Regie. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, u.a. La Tempestad, Suhrkamp Verlag, Theater der Zeit, Manuskripte, Lichtungen, EDIT, SALZ.
Als Buch veröffentlicht: Wendy fährt nach Mexiko, Ritter Verlag, 2015 und Das Spiel von der Einverleibung. Frei nach Unica Zürn, starfruit publications, 2020.

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David Helbock & Julia Hofer

– Klavier & Bass

David Helbock, 1984 in Vorarlberg, Österreich, geboren, begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen. Nach einigen Jahren Klavierunterricht an der Musikschule Feldkirch und am Jazzseminar Dornbirn wechselte er 1998 ans Konservatorium Feldkirch, um bei Prof. Ferenc Bognar klassisches Klavier zu studieren, wo er 2005 sein Konzertfach-Diplom mit Auszeichnung abschloss. David Helbock ist Preisträger des weltweit größten Jazzpianosolo-Wettbewerbs des Jazzfestivals Montreux (Schweiz) von 2007 und 2010 und gewann dort auch den Publikumspreis. 2011 wurde ihm der Outstanding Artist Award verliehen, der wichtigste Förderpreis des Landes Österreich. Während seiner gesamten musikalischen Laufbahn war David Helbock auch als Komponist sehr aktiv. Neben Auftragskompositionen für Streichorchester, Kammermusik, Chöre oder Big Bands zählt ein großes ‹Jahreskompositionsprojekt› zu seinen Werken, in dem er ein Jahr lang jeden Tag ein neues Stück schrieb. Anfang 2010 wurde das ‹Personal Realbook› mit über 600 Seiten Musik veröffentlicht. 2018 wurde ihm außerdem das Staatsstipendium für Komposition des Bundes Österreich verliehen. Helbock hat bisher fast 25 Alben unter eigenem Namen als Bandleader veröffentlicht. Seine Debütveröffentlichung bei dem renommierten Münchner Label ACT-Music, ‹Into the Mystic›, im Jahr 2016, wurde unter anderem für den deutschen Echo Jazz nominiert. Zuletzt veröffentlichte er mit Fola Dada 2025 ‹Random/Control›.

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Die österreichische Bassistin Julia Hofer wurde durch ihre Videos für den Musikalienhändler Thomann und auch durch ihren eigenen YouTube-Kanal weltbekannt. Nach ihrem Bachelor- und Masterstudium in Wien, Köln und Mannheim, entwickelte sie sich schnell zu einer gefragten Bassistin in der deutschen und österreichischen Szene. Im Ensemble der Vereinigten Bühnen Wien ist sie sowohl am Kontra- als auch am E-Bass tätig und unterrichtet außerdem an der Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt. Als Live- und Studiomusikerin konnte sie sich in den letzten Jahren international in den verschiedensten Stilrichtungen etablieren. Auf Tour und im TV konnte man sie u.a. in der ARD Sportschau im Rahmen der EM 2021, im ORF im Rahmen von Starmania, mit den heavytones und den No Angels erleben.

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Max Simonischek

– Rezitation

Max Simonischek, geboren 1982 in Berlin,
Schauspielstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Engagements u.a.: Wiener Burgtheater, Maxim Gorki Theater Berlin, Münchner Kammerspiele, Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele, Schauspielhaus Stuttgart und Frankfurt, Deutschen Theater Berlin, wo er mit Regiesseuren wie Andreas Kriegenburg, Andrea Breth, Stephan Kimmig, Johan Simons, und Jan Bosse zusammen arbeitete.

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Neben Lesungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, steht er regelmäßig für Film und TV vor der Kamera, etwa als Kommissar in der eigenen ZDF TV-Reihe „Laim“, „Hindenburg“ oder „Gotthard“.
Sowie in den Kinofilmen „Der Verdingbub“, „Am Hang“, „Akte Grüninger“, „Die Göttliche Ordnung“ und „Zwingli“.
2015 inszenierte und spielte Max Simonischek erstmals am Zürcher Neumarkt Theater Kafkas „Der Bau“, den er folgend u.a. am Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen, am Schasupiel Frankfurt zeigt und jetzt auch am Landestheater Innsbruck zur Aufführung bringt. Weitere Inszenierungen als Regiesseur folgten am Landestheater Innsbruck sowie am Staatstheater Cottbus.

Max Simonischek erhielt für seine Theaterarbeiten den Wiener Theaterpreis Nestroy, den Friedrich Luft Preis für die beste Berliner Inszenierung.
Für seine Filmarbeiten den Deutschen Fernsehpreis für „Hindenburg“, sowie den Schweizer Fernsehpreis für „Verdingbub“, als auch zwei Nominierungen zum Schweizer Filmpreis als Bester Hauptdarsteller.

Mit der Spielzeit 2024/25 ist Max Simonischek Ensemblemitglied an der BURG.

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Wolfgang Mitterer

– Klavier, Sounds, Improvisation

Studierte Orgel und Komposition an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Wien, Studium am Stockholmer Studio für
elektronische Musik. Die enorme Dichte der Textur in der Musik von
Wolfgang Mitterer und seine Radikalität und Kompromißlosigkeit fordern die
Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit der Zuhörer heraus. Er komponierte
Werke für Festivals, Veranstalter und Ensembles wie Musica Strasbourg,
Casa da Musica Porto, Elbphilharmonie, Philharmonie Luxembourg und
Köln, Wiener Festwochen, Musica viva München, Steirischer Herbst,
Donaueschinger Musiktage, Klangforum Wien, ORF Symphonie Orchester,
Bayerisches Rundfunkorchester, Musikfabrik Köln, Freiburger
Barockorchester, Klangforum Wien, Ensemble Phace und viele mehr. Mitterer
spielte auch mit vielen Formationen auf Jazzfeszivals und trat in ganz Europa
als Organist auf. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise wie den Preis
für Musik der Stadt Wien, den deutschen Preis der Schallplattenkritik oder
zwei Mal den Österreichischen Filmpreis in der Sparte Musik.

Karl Markovics

– Rezitation

Der Superstar des heimischen Films fesselt sein Publikum mit immer neuen Facetten. Seine Karriere, die 1994 mit „Kommissar Rex“ begann und 2008 mit der Hauptrolle des Oscar-prämierten Ruzowitzy-Films „Die Fälscher“ gekrönt wurde, führt er inzwischen auch als Regisseur fort.
Karl Markovics, 1963 in Wien geboren, gehört mit seinem markanten Gesicht zu den „Charakterköpfen“ des deutschsprachigen Kinos. Seine Karriere beginnt in den Achtzigerjahren auf der Bühne im Serapionstheater und bis heute tritt Markovics regelmäßig an den wichtigsten Wiener Schauspielhäusern in Erscheinung.
Die ersten Filmrollen übernahm Markovics zu Beginn der 90er Jahre und spielte daraufhin in zahlreichen TV- und Theaterproduktionen, unter anderem am Theater in der Josefstadt und am Wiener Volkstheater, wo er im Jahr 2005 mit Eugène Ionescos „Die kahle Sängerin“ auch erstmals selbst ein Stück inszenierte.

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Sein größter internationaler Erfolg der jüngsten Vergangenheit war wohl die Hauptrolle in Stefan Ruzowitzkys Film „Die Fälscher“, der bei der Oscarverleihung 2008 als „Bester fremdsprachiger Film“ ausgezeichnet wurde. Im Spielfilm
„Die Geliebte des Teufels“ des tschechischen Regisseurs Filip Renč über das Leben der kontroversen tschechischen Schauspieldiva Lída Baarová spielt Markovics die Hauptrolle, Baarovás Geliebten Joseph Goebbels. Der Film wurde von April bis Juni 2015 überwiegend in der Tschechischen Republik gedreht, und feierte seine Weltpremiere im Januar 2016 in Prag. In dem im Jahr 2018 bei der Diagonale präsentierten Film „Murer – Anatomie eines Prozesses“ ist er als Simon Wiesenthal besetzt.
2011 gab Karl Markovics mit dem Spielfilm „Atmen“ sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor. Die Produktion fand bei den 64. Filmfestspielen von Cannes wie auch 2012 beim Österreichischen Filmpreis Anerkennung. 2015 folgte sein zweiter Film „Superwelt“, und danach drehte er den dritten: „Nobadi“, der 2019 in die Kinos kam. Bei den Bregenzer Festspielen 2018 inszenierte er die Uraufführung der Oper „Das Jagdgewehr“ des Komponisten Thomas Larcher und gab damit sein Debüt als Opernregisseur.
Im Sommer 2023 stand er als Sigmund Freud in der Villa Wartholz für die Universum-History-Folge Verbotenes Begehren – Meilensteine queerer Geschichte vor der Kamera.
Markovics ist mit der Theaterschauspielerin Stephanie Taussig verheiratet und Vater zweier adoptierter Kinder. Er wohnt in der Nähe von Wien.

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Rafael Fingerlos

– Bariton

wurde in Salzburg geboren und ist Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerb. 2015 ist er Teilnehmer des Young Singers Project bei den Salzburger Festspielen. Im Februar 2016 debütiert er an der Semperoper Dresden als Papageno und ist von 2016 bis 2020 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper: seine ersten Aufgaben sind Harlekin im Rahmen eines Japangastspiels in Tokyo und das Hausdebüt als Dr. Falke in der „Fledermaus“, 2018 singt er erstmals Papageno im Haus am Ring, weiters u.a. Demetrius in Brittens „Midsummer Night’s Dream“, Figaro in „Barbiere“ und Belcore in „L’elisir d’amore“. 2017 debütiert er bei den Bregenzer Festspielen in „Carmen“ und 2018 in den „Soldaten“ am Teatro Real in Madrid. 2018/19 ist er an der Semperoper Dresden Harlekin in einer Neuproduktion unter Christian Thielemann. 2021/22 singt er Rossinis Figaro in Malmö, Harlekin in „Ariadne“ an der Mailänder Scala und Schumanns „Faust-Szenen“ an der Opera Vlaanderen unter Philippe Herreweghe. 2023 Debüt am Teatro Colón in Buenos Aires als Danilo in der „Lustigen Witwe“, 2024 beim Garsington Festival als Conte in „Le nozze di Figaro“. 2026 Debüt am New National Theatre in Tokyo und am China National Theatre in Peking.

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Das Lied und der Konzertbereich nehmen in seiner künstlerischen Tätigkeit eine zentrale Stelle ein. So singt er etwa in der Saison 2023/24 das Fauré Requiem unter Laurence Equilbey in HongKong, „Paradies und die Peri“ unter Karina Canellakis und Konzerte mit dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich oder den Wiener Symphonikern. 2022 eröffnet er das Grafenegg Festival. Liederabende gibt er u.a. in London, Mailand, Florenz, an der Oper von Nizza, der Oper Köln, dem Nationaltheater Zagreb, im Mozarteum Salzburg, im Musikverein und Konzerthaus in Wien, im Boulezsaal Berlin, bei den Musiktagen Mondsee, der Schubertiade in Vorarlberg, bei den Musikfestivals Znojmo und Kutna Hora in Tschechien, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Lucerne Festival, Oxford Lieder. 2023 Liederabende am Teatro Colón in Buenos Aires und in anderen Städten Argentiniens.

Ab 2026 ist Rafael Fingerlos künstlerischer Leiter der Festwochen Gmunden in Oberösterreich in der Sparte Musik.

Bei Harmonia Mundi erscheinen Bachkantaten mit Rafael Fingerlos (die 2017 einen Echo Klassik gewinnen), bei Toccataclassics eine Lied-CD mit Welturaufführungen von Robert Fürstenthal, bei Oehms Classics Lied-CDs mit den Titeln Stille und Nacht (Pasticcio Preis von Ö1) sowie Fremde Heimat. Große Beachtung finden seine im Januar 2021 erschienene Weltersteinspielung von Liedern von Max Bruch bei cpo und die Mozart-Arien-CD mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter Leopold Hager bei Solo Musica (November 2021).

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Marcus Merkel

– Klavier

Der gebürtige Berliner Marcus Merkel studierte Dirigieren, Komposition, Klavier und Gesang in Berlin. In seiner Jugend wurde er außerdem als Jazz-Pianist und Sänger sowie am Kontrabass und am Saxophon ausgebildet. Er gewann u.a. vier Mal den Bundeswettbewerb Komposition und jüngst den Wettbewerb für die Festfanfare der TU Graz. Kurse besuchte er unter anderem bei Gianluigi Gelmetti, Hospitant war er bei Christian Thielemann in Bayreuth. Marcus Merkel gründete noch während seines Studiums die Junge Philharmonie Berlin und ist seitdem deren künstlerischer Leiter.

Ab der Saison 2015/16 war er als Kapellmeister an der Oper Graz engagiert und dirigierte dort über 40 Vorstellungen pro Saison, darunter Stücke wie Die Königskinder, Norma, Don Carlo, La Forza del Destino und Der fliegende Holländer. Einstudierungen leitete Marcus Merkel von Premieren wie Die Fledermaus, Candide, Le nozze di Figaro und Les pêcheurs de perles. Höhepunkte während seiner Zeit in Graz waren u.a. eine Ariadne auf Naxos in Amsterdam, die Einstudierung aller Beethoven Klavierkonzerte für Rudolf Buchbinder, ein Verdi Requiem im Berliner Dom, ein konzertanter Fidelio mit Sir Bryn Terfel sowie eine halbszenische Tosca mit Kristine Opolais, Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier. Um seine Führungskompetenz zu erweitern, absolvierte er nebenbei ein MBA Studium.

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Seit der Saison 2022/23 ist Marcus Merkel Chefdirigent am Theater Koblenz, wo er sich bereits im April 2022 mit einem neuen Parsifal vorstellte. In seinem ersten Jahr als Chefdirigent debütierte er beim Antwerp Symphony Orchestra und studierte in Koblenz die Premieren von Freischütz, La Traviata und Nixon in China ein. Im Sommer 2023 feierte er in Graz mit einer Carmen mit Elina Garanča, Ramón Vargas und Erwin Schrott einen großen Erfolg. In der Saison 2023/24 studiert er in Koblenz La clemenza di Tito, Hänsel und Gretel sowie Ariadne auf Naxos ein. Gastengagements führen ihn für ein Sinfoniekonzert an das Staatstheater Darmstadt, für ein Verdi Requiem in den Berliner Dom sowie nach Graz für eine Konzertfassung des Ring des Nibelungen mit Klaus Florian Vogt und Michael Volle. 2024/25 kehrt er nach Antwerpen für ein Sinfoniekonzert zurück, konzertiert mit Ludovic Tézier mit dem Orchester des Teatro Real in Madrid und debütiert an der Semperoper Dresden mit einer Aufführungsserie der „Fledermaus“, wohin er 25/26 zurückkehren wird. In der Saison 25/26 Debüt beim MDR Sinfonieorchester, bei der Jenaer Philharmonie, beim Philharmonischen Orchester Erfurt sowie beim Brucknerorchester Linz.

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Florian Klenk

Florian Klenk, Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung Falter, wurde bereits mehrfach für seine journalistische Aufdeckungsarbeit ausgezeichnet. Bekannt ist er für seinen investigativen Journalismus zum Thema Menschenrechtsverletzungen, Korruption, Menschenhandel und Missstände im Justiz- und Polizeiapparat.

Jakob Semotan

– Sänger und Schauspieler

absolvierte seine Ausbildung an den Performing Arts Studios Vienna, nach Studienabschluss Engagements u.a. am Raimund Theater. Seit 2017 ist Semotan Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. 2018 erhielt er den Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie „Bester Nachwuchskünstler“. Darüber hinaus Auftritte im Bronski & Grünberg Theater u.a..

Dr. Thomas Dänemark

– Moderation

Geboren 1970 in Wien, Studium der Theaterwissenschaft in Wien, seit 1997 bei den FREUNDEN der WIENER STAATSOPER beschäftigt, seit 2001 als Generalsekretär mit der Führung der Geschäfte des Vereins betraut. Seit dem 10.Lebensjahr regelmäßige Opernbesuche. Präsentator internationaler Gesangswettbewerbe, Konzerte und Werkeinführungen. Als Moderator der Radiosendung „Opernwerkstatt“ auf Ö1 seit dem Jahr 2000 tätig, seit dem Jahr 2007 als Moderator des „Opernsalons“ auf Radio Klassik Stephansdom.
Interviewer bei weit über 100 Künstlergesprächen mit allen namhaften Künstlern aus der internationalen Opernszene. Entwickler der Formate „Musical meets Opera“ in Kooperation mit den Vereinigten Bühnen Wien, sowie des „Salons opera“ und des „Salon opera for Kids“ in Kooperation mit dem Hotel Bristol. Organisator von Opernreisen in alle Welt.